Parthenon (Jungfrauengemach)


Zentrales Monument auf der Akropolis ist der Parthenon, das "Jungfrauengemach". Ein in 15 Jahren Bauzeit geschaffenes Kunstwerk aus dem Marmor des Penteligebirges. Stein gewordener Ausdruck des Sieges der Athener über die Perser im Jahre 470 v. Chr., basierend auf einem dreistufigen Fundament. Über eine Länge von ca. 160 m und eine ungefähre Höhe von einem Meter zieht sich der Parthenonfries mit seinen 92 Metopen.


Ergänzte Details
Ergänzte Details

Die Zeit und mit ihr die Umweltbelastung hat tiefe Wunden geschlagen. Und so liegt die Aufgabenstellung der Restauration der steinernen Zeugen antiker Pracht keineswegs in einer zeitgemäßen Erneuerung, sondern darf als ein Prozess der Heilung betrachtet werden. Das Abenteuer der Restauration wird zur Herausforderung. Daher scheint es kaum verwunderlich, dass die heutigen Werkstätten an der Stelle entstanden, wo schon vor 2500 Jahren Kallikrates und Iktinos ihre Arbeit verrichteten. Vielleicht spiegelt sich der Geist der großen Baumeister der Antike in der heutigen Erkenntnis, dass weniger mehr ist. Die Beschränkung auf das Wesentliche zeigt sich in dem Wunsch zu ergänzen und instand zu halten statt zu erneuern. Einzig dort, wo sich wirklich keine Alternative bietet, wird vorsichtig demontiert und neuer Marmor eingesetzt.

Parthenon, Westseite
Parthenon, Westseite
Parthenon, Südseite
Parthenon, Südseite
Süd- und Ostseite
Süd- und Ostseite

Im Laufe einer abwechslungsreichen Geschichte wandelte sich der Parthenon vom antiken Tempel zur christlichen Kirche und nach der Besetzung durch die Türken 1456 zur Moschee. Während der Belagerung Athens durch die Venezianer diente er den Türken als Pulverlager. Eine Explosion der Vorräte zerstörte im Jahre 1687 große Teile des Tempels. Viele seiner wertvollen Inhalte wurden von den Türken an die Briten veräußert. Darunter Statuen, Steintafeln und Metopen. Erste Restaurierungsarbeiten begannen 1834 unter Balanos.









Der Innenraum des Parthenon

Die Bildwerke des Parthenon




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